Taunus Oase
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    Einrichtung: Hort Taunus-Oase
    Plätze: 180 Hortkinder der Grundschule im Taunusviertel
    Anzahl der Gruppen: 4
    Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 6.00 - 18.00 Uhr
    Adresse: Wiesbadener Straße 20, 12309 Berlin

Seit 2005 betreut die eFöB Taunus-Oase (ehemals Hort Homburgstraße) unter diesem Namen derzeit bis zu 180 Kinder von der 1. bis zur 6. Klasse. Zuvor fand die Betreuung seit 2003 in einem Bungalow außerhalb des Schulgeländes statt und wurde von der eFöB  dort bis 2007 parallel genutzt. Anschließend zog in die Räumlichkeiten die IKT- Stadtindianer e.V. Kita Muna ein.

Der Name Taunus-Oase wurde in einem Wettbewerb von den Schülerinnen und Schülern selbst gefunden. Er signalisiert, dass unsere ergänzende Betreuung den Kindern Zeit und Raum bietet zur Ruhe zu kommen und Stärke für den Alltag innerhalb und außerhalb der Schule zu gewinnen.

Unsere pädagogischen Schwerpunkte

Grundlage unseres pädagogischen Konzeptes ist die Orientierung am Erziehungs- und Bildungsauftrag der Kindertagesstätten und Schulen im Allgemeinen sowie die Gestaltungsprinzipien, Aufgabenfelder und Entwicklungsziele des Berliner Bildungsprogramms für die offene Ganztagsgrundschule im speziellen. Dabei sollen Erziehungs- und Bildungsauftrag in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen, sodass eine allseitige und umfassende Förderung jedes einzelnen Kindes in der Gruppe gewährleistet werden kann. Grundsätzlich orientieren wir unsere pädagogische Arbeit an einem familien-, lebens- und umweltorientierten, ganzheitlichen Ansatz. Dabei sehen wir besonders Eltern in ihrem jeweilig individuellen Lebens- und Berufsalltag in Bezug zu ihren Kindern und deren unmittelbaren täglichen Erlebnis-, Lern- und Lebenswelt im Mittelpunkt unseres Handelns, sodass jedem einzelnen Kind eine allgemeine und umfassende Betreuung  zuteilwerden kann.

Die ergänzende Ganztagsbetreuung ist eine sozialpädagogische Einrichtung, in der die Kinder die Möglichkeit haben, unterschiedlichste soziale Erfahrungen zu sammeln. In der Dynamik der Gruppe lernen die Kinder den sozialen Umgang miteinander. Kompromisse werden ausgehandelt und eingegangen, nach gemeinsamen Lösungen wird gesucht, auf gleicher Ebene wird miteinander kommuniziert. Die eigenen Wünsche und Bedürfnisse werden in der ständigen Auseinandersetzung mit dem Gegenüber hinterfragt. Akzeptanz und Rücksichtnahme werden gefordert und gefördert.

Die Stärkung der sozialen Kompetenz erfolgt zum einen durch gelenkte Beschäftigung, zum anderen im freien Spiel. Das Kind lernt, seine soziale Verhaltensweise in der Gruppe zu erleben, zu hinterfragen, gegebenenfalls zu verändern und sich seiner Situation und Probleme bewusst zu werden.

Alle Kinder sind gleichermaßen willkommen.

Die Kinder, die zu uns kommen, bringen unterschiedliche Erfahrungen und Voraus­setzungen mit, z.B. aufgrund des familiären, kulturellen, sprachlichen oder finanziel­len Hintergrundes. Umso wichtiger ist es uns, dass sich alle Kinder bei uns willkom­men fühlen. Dies schafft die notwendige Vertrauensbasis für unsere pädagogische Arbeit.

Die Kinder werden individuell gefördert und gefordert.

Jedes Kind soll auf die ihm gemäße Art angeregt und angeleitet werden, seine viel­fältigen Fähigkeiten zu entwickeln und sich zu bilden. Dies gilt besonders auch für behinderte oder von Behinderung bedrohte Kinder. Wir wollen die Kinder ihrem Alter gemäß in Entscheidungen einbeziehen.

Wir unterstützen die Eltern in ihrer Erziehungsarbeit.

Eltern sind unsere Erziehungspartner und die wichtigsten Bezugspersonen für ihre Kinder. Eine offene und vertrauensvolle Kommunikation und Zusammenarbeit mit den Eltern ist uns wichtig.

Unsere Bildungs- und Erziehungsangebote sind vielfältig und ausgewogen.

Neben der Orientierung am Berliner Bildungsprogramm gehören dazu unter anderem: Angebote im musischen und sportlichen Bereich sowie zum Thema Natur und Technik, kreatives Gestalten, Ausflüge in die Umgebung, Besuche von Kulturein­richtungen, Unterstützung bei den Hausaufgaben und der Freizeitgestaltung und An­gebote zur Sprachförderung.

Verbindliche Regeln des Miteinanders werden gemeinsam erarbeitet.

Dabei werden die individuellen Wünsche von Kindern und Eltern ebenso berücksich­tigt wie die Mitwirkung aller beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Das Kindeswohl eines jeden Kindes wird bei uns geachtet..

Verbindliche Regelungen zum Thema Kinderschutz verpflichten alle unsere Mitarbeiter/-innen auf das Wohl jeden Kindes zu achten und es zu respektieren.

Umfelt und Räumlichkeiten

Die Taunus- Oase liegt idyllisch auf dem Schulgelände der Grundschule im Taunusviertel am südlichen Rand von Berlin. Sie ist nicht weit entfernt vom ehemaligen Grenzstreifen, inmitten von Ein- bzw. Mehrfamilienhäusern und der Wohnsiedlung Nahariyastraße.

In unmittelbarer Nähe befinden sich des Weiteren diverse Spielplätze, der Volkspark Lichtenrade und der alte Dorfkern mit Teich.

Nur wenige Straßen entfernt befindet sich die Kita Traumburg, mit der wir seit 2012 vernetzt sind.

Die Räume der Taunus- Oase selbst befinden sich sowohl im Glaspavillon auf dem Schulhof, als auch im Schulgebäude. Die Lage innerhalb des Schulgeländes ermöglicht kurze und sichere Laufwege und eine enge Vernetzung mit der Schule. 

Der Glaspavillon selbst besteht aus drei großen, lichtdurchfluteten Räumen, die jeweils ca. 65 qm Fläche bieten. Die Räume sind alle über den großzügigen Flurbereich zugänglich, in dem sich Mappenfächer, eine Garderobe und die Eltern-informationstafel im Eingangsbereich befinden. Die geschlechtsspezifisch getrennten Waschräume sind gleichermaßen  über den Flur zu erreichen.

Die Räumlichkeiten in der Schule sind ebenfalls den Altersgruppen entsprechend ausgestattet. Den Ausgangspunkt des Hortalltags bilden die Gruppenräume im Erdgeschoss, sowie im Untergeschoss.

Im Erdgeschoss befinden sich desweiteren  ein Kletterraum und viel Platz im Foyer zur freien Gestaltung.

Durch den Einsatz mobiler Elemente (Regale, Polster usw.) besteht hier die Möglichkeit, das Gestaltungskonzept den individuellen Bedürfnissen der Kinder anzupassen.

Die Lage auf dem Schulgelände hat die positive Folge, dass wir diesen auch im Freizeitbereich nutzen können. Es bietet neben einer großen Wiese auch gezielte Spielmöglichkeiten wie Tischtennisplatten, Hängematten, einen eingezäunten Fußballplatz mit Toren und Basketballkörben sowie Bänke zum ausruhen und entspannen bei gutem Wetter. Als Klettermöglichkeit sind in einem Sandkasten eingebaute Reckstangen in drei verschiedenen Höhen vorhanden, weitere Spiel- und Klettermöglichkeiten befinden sich auf dem Spielplatz hinter dem Pavillon der ergänzenden Betreuung.

 

Zusammenarbeit mit Schule und Eltern

Die Zusammenarbeit mit den Eltern ist für uns eine der wichtigsten Aufgaben. Wir verstehen uns im Sinne einer familienergänzenden Einrichtung und sehen unseren gesetzlichen Auftrag darin, Eltern in die Arbeit mit einzubeziehen. Nicht nur, weil das Gesetzt es so will, sondern weil unsere Arbeit nur mit den Eltern erfolgreich sein und Anerkennung finden kann.

Als Betreuungseinrichtung können wir die Erziehung des Elternhauses nur ergänzen und unterstützen. Eine erfolgreiche Arbeit mit den Kindern kann nur in einer guten Zusammenarbeit mit den Eltern sattfinden. Eltern sind unsere direkten Ansprechpartner wenn es darum geht, optimale Entwicklungsbedingungen für ihr Kind zu schaffen. Eltern sind keine pädagogischen Fachkräfte, dafür sind sie die wichtigsten Bezugspersonen für ihr Kind. Wir legen großen Wert auf eine offene und vertrauensvolle Kommunikation miteinander. Die Eltern werden unter anderem im Pavillon der eFöB  über die Elterninfowand (im Eingangsbereich) angesprochen und informiert. Hier werden die Eltern über geplante Aktivitäten, Termine und Ähnliches unterrichtet.

Elternabende finden regelmäßig zu Beginn jedes Schulhalbjahres statt. Diese Elternabende dienen den gemeinsamen Kennenlernen, der Jahresplanung und der Regelabsprache zwischen Einrichtung und Eltern sowie der Eltern untereinander.

 

Um eine reibungslose einrichtungsübergreifende Zusammenarbeit mit der Schule sicherzustellen, nimmt eine koordinierende Leitung organisatorische Tätigkeiten in kooperativer und koordinierender Weise wahr.

 

Die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit dem Lehrpersonal der Grundschule im Taunusviertel stellt einen weiteren wesentlichen Baustein im pädagogischen Konzept unserer Einrichtung dar. Der in diesem Rahmen erfolgende regelmäßige Austausch von Lehrern/- innen und Pädagogen/- innen ermöglicht es, Hintergrundinformationen zur Einschätzung spezifischer Verhaltensweisen und/ oder zu Entwicklungsschritten einzelner Kinder zu nutzen und adäquater interpretieren zu können. In diesem Zusammenhang besteht eine stabile Kooperation als Schnittstelle zwischen der Hortbetreuung, dem Bereich der VHG- Betreuung, der Schulleitung und dem Lehrerkollegium sowie dem sozialpädagogischen Dienst der Schule. Damit wird auch eine adäquate Beratung und Hilfestellung der Familien gewährleistet. Darüber hinaus arbeiten mehrere Mitarbeiter/- innen aus der eFöB  täglich als unterrichtsbegleitende Erzieher/- innen in den Klassen der Grundschule im Taunusviertel mit. Die Bereiche der VHG- Betreuung werden ebenso durch unsere Mitarbeiter/- innen abgedeckt. Dadurch ist ein zusätzlicher, regelmäßiger Austausch zwischen Schule und Hort gewährleistet.

Ein Tag bei uns

06:00 – 07.30 Uhr                   Frühbetreuung

  • Die Kinder werden vom Erzieher bei entsprechendem Bedarf in Empfang genommen und haben die Gelegenheit, ihr mitgebrachtes Frühstück zu sich zu nehmen.
  • Unsere verschiedenen Ruhe- bzw. Spielbereiche ermöglichen den Kindern einen stressfreien Start in den Tag.

 

07:30 – 13.30 Uhr                   Unterricht in der Grundschule im Taunusviertel und VHG

in den Räumen der Horteinrichtung

  • Mehrere Erzieher/- innen stehen den Lehrern der verschiedenen Klassenstufen unterstützend zur Seite.
  • Im Rahmen der VHG werden die Schüler in den Freistunden, bei Stundenausfall oder Unterrichtsschluss vor 13:30 Uhr betreut.
  • Elterngespräche
  • Lehrergespräche in der Schule (u.a. Klassenkonferenzen, Helferkonferenzen)
  • Gremienarbeit (trägerinterne sowie externe Gremien)
  • Tagesvorbereitungen und Besprechungen im gesamten Team sowie im Kleinteam
  • Verwaltungsarbeiten und organisatorische Vorbereitungen
  • Ab der zweiten großen Pause bis einschließlich der sechsten Stunde gehen die Kinder in Begleitung durch die Erzieher rhythmisiert nach Stundenplan essen.
  • Verabschiedung der VHG- Kinder um 13:30 Uhr

 

13:30 – 16:00 Uhr                   eFöB/ Freizeitbereich in den jeweiligen Gruppen

  • Die Kinder, die bis 13:35 Uhr Unterricht hatten, haben bis 14:00 Uhr die Möglichkeit, in der Mensa zu essen.
  • Ab 14:00 Uhr finden sich die Kinder in ihren jeweiligen Gruppen zusammen, um gemeinsam mit ihren Gruppenerziehern Organisatorisches und Tagesaktuelles zu besprechen und die individuelle Gruppenzeit zu gestalten.
  • In der Zeit von 14:15 – 15:00 Uhr haben die Kinder die Möglichkeit mit Unterstützung eines Erziehers ihre Hausaufgaben in separaten Räumen zu erledigen. Der jeweilige Rahmen richtet sich nach der Klassenstufe und individuellen zeitlichen Bedarf des Kindes.
  • Ebenso besteht die Möglichkeit, selbstorganisiert in Absprache mit den jeweiligen Gruppenerziehern das Außengelände sowie die verschiedenen Funktionsräume zu nutzen, bzw. kleinere Angebote in den Gruppenräumen wahrzunehmen.

 

16.00 – 18.00 Uhr                   Späthort

  • Übergabe der Kinder aus den Gruppen in den Späthort mit Weitergabe der Anwesenheitslisten und aller relevanten Informationen
  • Auswertung des Tages
  • Gespräche mit Eltern
  • Verabschiedung der Kinder aus der Spätbetreuung

Ferienbetreuung

In den Ferien findet die Betreuung der Kinder im Rahmen der regulären Öffnungszeiten von          6:00 - 18.00 Uhr statt. Es gelten dabei wie auch in der Unterrichtsphase die zugeteilten Betreuungsmodule

Für die Ferienzeiten erarbeitet das Betreuerteam ein umfangreiches Ferienprogramm, welches jeweils zu Beginn der Woche an der Elterninfowand im Eingangsbereich ausgehängt wird. Für die Gestaltung des Programms werden die aktuellen Bedürfnisse und Interessen der Kinder berücksichtigt. Kultur- und umweltbezogene Exkursionen in und um Berlin spielen dabei in der Ferienbetreuung immer eine bedeutende Rolle in unserer Einrichtung.

Über die Ausflugsplanung hinaus bleiben wir auch innerhalb der Einrichtung nicht untätig. Die Kinder haben die Möglichkeit, an einem vielfältigen Wochenprogramm in und um den Hort teilzunehmen. Dieses umfasst unter anderem gestalterische, kulinarische, sportliche und entspannende Aktivitäten.

Besondere Tage bei uns

Innerhalb der jeweiligen Betreuungsgruppen finden über das Schuljahr verteilt besondere Tage statt.

  • Geburtstagsfeiern
  • Tagesausflüge, gerne auch über die Grenzen von Berlin hinweg
  • Übernachtungen in den jeweiligen Gruppen
  • Weihnachtsfeiern